Wanderungen 2014

Wanderungen 2014
Tourenberichte
Wanderung am 16.11.2014 ins Kasbachtal
Nun ist es doch einmal passiert. Nachdem wir schon dachten, bei unseren Wanderungen die Sonne gepachtet zu haben, war an diesem Tag viel Regen angesagt. Trotz der „schaurigen“ Aussichten trafen sich 12 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Linzer Bahnhof. Zum Aufwärmen ging es zunächst ein Stück rheinaufwärts und dann nach links ins schöne Floratal, dem wir bis auf die ersten Höhen des Westerwaldes folgten. In stetem auf und ab kamen wir zur Erler Berghütte, wo wir uns eine Rast und ein trockenes Plätzchen redlich verdient hatten. Als wir wieder aufbrachen, hörte der Regen auf, kurze Zeit später brach die Sonne durch, und wir konnten die ersten Fernblicke erhaschen. Nach insgesamt gut 17 km und 530 Höhenmetern erreichten wir das Brauhaus der Steffens-Brauerei im Kasbachtal und damit die verdiente kulinarische Belohnung. Auf dem Gelände hatte am Vortag der historische Weihnachtsmarkt seine Pforten geöffnet. Klein, aber sehr, sehr fein…
Das technische Highlight kam zum Schluss. Mit einem „Oldtimer“-Schienenbus kehrten wir nach Linz zurück.

Wanderung am 26.10.2014 im Ahrtal
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 22 Wanderbegeisterte in Altenahr-Kreuzberg. Über einen herrlichen Panoramasteig ging es zunächst ein Stück ahraufwärts. In Brück querten wir das Flüsschen und stiegen an der Katharinenkapelle vorbei über einen kaum begangenen Weg zum Hexenplatz, wo wir eine ausgiebige Rast einlegten. Von dort stiegen wir weiter auf bis zur Spitze des Steinerbergs, mit 531 m einer der höchsten in der Nordeifel. Hier wurden mit einer tollen Fernsicht die Sinne belohnt. Das leibliche Wohl erhielt wenig später im Berggasthof Steinerberghaus seine verdiente Belohnung.
Der weitere Weg führte uns über den Schröck (tolle Aussicht ins Siebengebirge und bis ins rechtsrheinische Köln) fast wieder hinunter bis zur Ahr. Von da waren es eigentlich nur noch 10 Minuten bis zum Parkplatz. Aber das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Alle fühlten sich fit, und so ging es auf alpinem Steig noch einmal aufwärts bis zum Teufelsloch und weiter zum Hungerkreuz. Altenahr nun zum Greifen nah, stiegen wir nun endgültig ab. Schnell noch einen
Federweissen getrunken, und dann in der Dämmerung den kürzesten Weg zum Parkplatz gesucht und gefunden.
Beim Blick auf das Navi stellten wir erstaunt fest, dass wir über 19 km marschiert sind…

Wanderung am 07.09.2014 von Rhöndorf nach Unkel
Zum Warmlaufen für die diesjährige Herbstfahrt im Allgäu haben wir uns das südliche Siebengebirge vorgenommen. 17 Wanderinnen und Wanderer trafen sich am Bahnhof in Rhöndorf. Glücklicherweise hatte das am gleichen Tage stattfindende Weinfest noch nicht begonnen, die Ablenkung wäre doch zu groß geworden.
Auf schmalem Pfad ging es hoch Richtung Breiberge und dann meist auf dem historischen Rheinhöhenweg bis Rheinbreitbach. Vorher machten wir natürlich am Aussichtspunkt Koppel Rast, von dem aus man bei guter Sicht sogar den Kölner Dom sehen soll.
Ein kurzer, aber heftiger alpiner Steig brachte uns dann in den Ort, und dann hatte uns bis zum Ziel in Unkel nach insgesamt 15 km die flache Erde wieder. Hier kamen dann doch noch alle zu ihrem wohlverdienten Weinfest…

Wanderung am 10.08.2014 „Rund um die Wahnbachtalsperre“
Nachdem uns der Bus bis Neunkirchen gebracht hatte, stiegen wir an der „Phosphor-Eliminierungsanlage“ in den erst vor 2 Jahren erschlossenen Sieg-Erlebnisweg Nr. 3. Im ständigen auf und ab, häufig auf naturbelassenen Wegen, boten sich traumhafte Ausblicke auf die „Heimat“ unseres Trinkwassers. Nach insgesamt 17 km gab es mit unserem jährlichen Grillfest in Heisterschoss eine angemessene Belohnung.

Wanderung am 20.07.2014 im Kessenicher Tal
Wieder einmal hatte es Petrus gut mit uns gemeint, als sich 16 Wanderfreundinnen und –freunde in Ahrbrück aufmachten. Beim Aufstieg zur Denner Hütte floss zwar der Schweiß in Strömen, aber die Sonne lag glücklicherweise noch hinter den Wolken. Als wir dann die Höhe erreicht hatten, folgte dann bei strahlendem Sonnenschein eine schöne Höhenwanderung.
Auf einer Lichtung hatte ich einige Wochen vorher bereits Hirsche beobachten können. Und wie bestellt, standen wir plötzlich vor 7 Hirschkühen, kaum 30 m entfernt. Sie gaben uns einige Sekunden Zeit zur Beobachtung, dann aber hatte sie das „Grundrauschen“ von so vielen Menschen doch aufmerksam gemacht.
Sie flohen nicht, sie trabten majestätisch in den Wald. Und auch wir trabten weiter…
Auf gut ausgebauten, aber einsamen Wegen strebten wir Richtung Denn-Bach und kamen nach 15 km zum Gasthaus Tannenhof. Hier erwartete uns bereits der rührige Wirt. Fix hatten wir unsere Getränke und auch das leckere Essen ließ nicht lange auf sich warten. Gleiches galt für ein kurzes Gewitter.

Wanderung am 09.06.2014 bei Much
Trotz Temperaturen von weit über 30 Grad fanden sich zahlreiche Wanderfreunde in Drabenderhöhe ein. Immer am Loope-Bach entlang kamen wir fast bis zu Agger, bevor uns der lange Aufstieg zum Heckberg erwartete. Glücklicherweise führte der Weg meist durch dichten Wald. Am Heckberg erwartete uns eine tolle Aussicht über fast den gesamten Rhein-Sieg-Kreis. Im Restaurant Wald-Eck in Verr gab es dann nach 14 km die verdiente Belohnung. Die restlichen 2 km bis zum Auto waren dann schon nicht mehr der Rede wert…

Wanderwochenende im Hunsrück vom 23. – 25.05.2014
Das Wanderwochenende 2014 führte uns in den Hunsrück, nach Idar-Oberstein. Im Diamant-Hotel Handelshof waren wir gut und preiswert untergebracht. Die beiden Abendessen waren übrigens hervorragend.
Bereits am Freitagmittag ging es auf die erste Wanderung, den „Nahe-Felsen-Steig“. Der ist zwar nur 9,4 km lang, hatte aber knackige Steigungen von insgesamt 560 m Höhe, teils mit Seilsicherung. Ausgehend von Idar-Oberstein ging es zunächst hoch zur Felsenkirche, dann an 2 Burgruinen vorbei und im weiten Rechtsbogen durch den Hunsrück. Traumhafte Ausblicke ergaben sich bei dieser Höhentour quasi von selbst.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Katzenloch und stiegen hier in den „Köhlerpfad am Steinbachsee“ ein. Die Wegstrecke war mit 13,3 km schon deutlich länger, aber weniger bergig. So ging es einmal um den Steinbachsee herum. Auf halber Strecke erwartete uns in Langweiler eine kleine Pizzeria. Nach dem ersten Schreck (12 unangemeldete Gäste – die einzigen an diesem Samstagmittag) griff der Wirt zum Telefon, trommelte sein Team zusammen und in kurzer Zeit hatten wir alle etwas Leckeres auf dem Teller. Reichhaltig und sehr, sehr preiswert.
Am Sonntag ging es dann auf die letzte Tour: Kurze Fahrt nach Herrstein, das wunderschöne, mittelalterliche Städtchen durchquert, das Verlies des Schinderhannes von außen begutachtet, und schon ging es auf den „Mittelalterpfad“. Dieser Premium-Wanderweg bietet alles, was ein guter Wanderweg haben muss: Meist naturbelassene Wege, Wechsel von Feld und Wald und wunderschöne Ausblicke. Sogar eine „Jammereiche“ (ein Naturdenkmal) war da, wurde aber nicht weiter genutzt…
Den Abschluss bildete nach 8,8 km ein rustikales Mittagessen in der Zehntscheune zu Herrstein. Sehr zu empfehlen.

Wanderung am 13.04.2014 auf dem Bergbauweg nahe Hoffnungsthal
Nur 15 Autominuten vom Kölner Dom entfernt erwartet man nicht unbedingt einen Förderturm, Reste einer römischen Erzgrube und ein Gewässer mit Namen Ammerland. Der (leicht erweiterte) Bergbauweg bewies uns das Gegenteil. Nach dem Start am Bahnhof Hoffnungsthal begleiteten wir ein gutes Stück den Lauf der Agger, bevor wir die ersten Höhen des Bergischen Landes erklommen.
Nachdem wir den Bergbauweg erreicht hatten, wurde uns immer wieder die historische Dimension des Bergbaus rund um den „Lüderich“ bewusst gemacht. Über 2000 Jahre lang, bis Anfang der 70er Jahre, wurde hier geschürft und teilweise auch verhüttet. Nachdem wir im Bleifelder Hof gut gespeist hatten, ging es wieder in die Bergbaugeschichte. Mitten im Wald standen wir plötzlich vor einem alten Förderturm. Nach 16,2 km kamen wir schließlich wieder zum Bahnhof und damit zurück in die Gegenwart.

Wanderung am 23.03.2014 zwischen Herkenrath und Dürscheid
Der Weg führte uns von Herkenrath zunächst über die Höhen des Bergischen Landes. Dank guter Fernsicht konnten wir uns immer wieder am Anblick des Siebengebirges und des Kölner Doms erfreuen. Nach einem heftigen Anstieg hatten wir uns nach 12,8 km im Eikamper Hof eine ausgiebige Rast verdient. Auch hier wurden wir wieder bestens bewirtet. Weiter ging es dann zur Quelle der Strunde, die hier mächtig als Karst-Quelle“ aus dem Boden sprudelt. Vorbei am mittelalterlichen Herrenstrunden führte uns ein letzter Anstieg zurück nach Herkenrath. Nach insgesamt 18,3 km hatten wir unser Ziel erreicht.


Wanderung am 23.02.2014
Warum in die Ferne schweifen…? Aus diesem Grund haben wir uns an diesem Sonntag ein Ziel vorgenommen, welches die meisten hätten zu Fuß erreichen können. Ein Ziel was allerdings die Wenigsten schon einmal ausgiebig durchwandert haben. Das wollten wir jetzt nachholen. Nachdem das militärische Sperrgebiet weitgehend beseitigt worden ist, sind hier wahre Refugien für Flora und Fauna entstanden. Und so manches verwunschene Fleckchen Erde wurde aus einem fast 200-jährigen Dornröschenschlaf im militärischen Sperrgebiet erweckt.
Vom Aggerstadion ging es, vorbei am Leyenweiher, Quarzsteinsee und Kronenweiher in leichtem Anstieg auf die Höhe der Wahner Heide. Durch Heide und Niederwald gelangten wir an den „Hinterausgang“ des Flughafengeländes, für viele wahrscheinlich eine ganz neue Perspektive.
Wir querten die Trasse einer ehemaligen Feldbahn aus Kaiser´s Zeiten und gelangten zu einem bemerkenswerten Ort. Dem „Tongrubenteich“. Hier wurde von 1968 – 1982 in großem Maße Ton abgebaut, ein Niedermoor dabei zerstört. Anschließend wurde die Grube mit Bauschutt verfüllt. Auch nicht die feine Art. Seitdem aber wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Mit großem Erfolg.
Weiter ging es nordwärts bis kurz vor Rösrath. In weitem Bogen schwenkten wir auf Altenrath ein, konnten eine „1000-jährige Eiche“ bestaunen (die alte Dame trägt natürlich ein Korsett!) und erreichten nach etwa 11 km den Gasthof Jägerhof in Altenrath.
Die letzten 5 km führten uns weitgehend durch Hochwald, an einem schönen Aussichtspunkt vorbei, zurück zum Parkplatz. Mit etwa 150 m Gesamtanstieg hatten wir diesmal eine Flachetappe.


Wanderung am 19.01.2014
Zum Auftakt der Wandersaison 2014 haben wir erstmals den Oberbergischen Kreis besucht. Von Drabenderhöhe ging es bei bester Fernsicht nach Wiehl, wo wir vom Bismarckturm eine schöne Aussicht auf den Ort hatten. Bei strahlender Wintersonne wanderten wir weiter nach Bielstein, wo wir einkehrten. Bei der Rückkehr nach Drabenderhöhe hatten wir mehr als 18 km bewältigt. Nicht schlecht für den Anfang…