Wanderung des Polizei-Sport-Vereins Siegburg vom 16.10.2022

Tourenbericht

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 13 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde in Meindorf zu einer großen Runde durch das Mündungsgebiet von Sieg und Rhein.

An großen Sonnenblumenfeldern vorbei ging es zunächst in das
Naturschutzgebiet Siegaue. Hier glaubten einige Vögel schon, dass der Frühling naht. Jedenfalls sangen sie um die Wette.

Nach einer kurzen Rast am Anlegeplatz der Siegfähre, einer
seltenen „Einmann-Gierfähre“, ging es weiter in Richtung Rhein.
Den Rhein in Sicht erblickten wir durch die schon stark entlaubten Bäume hindurch zahlreiche Grabsteine auf einem umzäunten
Gelände. Wenig später löste sich das Rätsel an einer Info-Tafel.
Wir standen vor dem historischen jüdischen Friedhof von Bonn.
Der älteste Grabstein datiert vom Jahr 1628. Leider war das
Gelände abgeschlossen. Schlimm, dass so etwas notwendig ist.

Es blieb historisch, denn schon wenig später grüßte uns
Julius Caesar von einem Steinsockel. Die Statue ist zwar erst
120 Jahre alt, erinnert aber an den Bau der ersten Rheinbrücke in Bonn vor 2000 Jahren. Eine tolle Leistung, wenn man sich den
breiten und manchmal recht wilden Fluss ansieht.

Ein kurzes Stück weiter erreichten wir die Doppelkirche in
Schwarzrheindorf aus dem 12. Jhdt. mit ihren grandiosen
Deckenmalereien. Auf dem Vorplatz wurde eine längere Rast
eingelegt. Diese wurde dann auch ausgiebig für eine Besichtigung der Kirche und ihres umlaufenden Balkons genutzt.

Weiter ging es am Vilicher Bach entlang, bis wir rechts die gut
erhaltene und immer noch bewohnte Burg Lede erreichten.
Hier musste ein kurzer Blick reichen, erwartete uns doch um 13:30 Uhr ein hervorragendes Mittagessen in einem Hangelarer
Restaurant.

Gut gestärkt ging es auf den restlichen Weg, den Flughafen
Hangelar immer im Blick.

Nach insgesamt 16,5 km kamen wir wieder bei unseren PKW´s an.

Weitere Infos und Wandertermine unter:
Wandern | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

Hans-Peter Sperber