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Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 20.10.2024 – Wanderung durch Wolf´s Revier

 

PSV Siegburg

Wandergruppe 1

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 20.10.2024

 

Wanderung durch Wolf´s Revier

 

 

Bei mildem Herbstwetter und viel Sonnenschein trafen sich 18 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie Wanderhündin Blicka in Rettersen-Witthecke.

 

Unsere Wanderung führte uns zunächst nordwärts in den Leuscheider Wald. Wir betraten hier im wahrsten Sinne des Wortes „Wolf´s Revier“. Hier hat seit einigen Jahren ein Wolfsrudel sein Revier, incl. Wohnhöhle. Aber keine Sorge: Eine Begegnung ist unwahrscheinlicher als 6 Treffer im Lotto. Aber eben nicht ausgeschlossen…

Entgegen dem Uhrzeigersinn wanderten wir bis kurz vor Kircheib und hatten dabei nacheinander schöne Aussichten auf das Bergische Land, die Silhouette von Köln und das Siebengebirge.

 

Auf dem liebevoll hergerichteten Dorfplatz in Hirz-Maulsbach machten wir eine ausgiebige Rast. Dabei machten wir um die hübschen Fliegenpilze natürlich einen großen Bogen.

 

Durch das stille Tal des Maulsbachs ging es weiter zum Mehrbach, den wir auf einer schmalen Brücke („gefühlt“ 50 cm) mit nur 1 Handlauf überquerten.

 

Hier stießen wir auf den Westerwaldsteig, dem wir ein Stück folgten. Wir erreichten das Fachwerkdorf Mehren mit seiner schönen Kirche.

 

Ein Bild, das draußen, Person, Kleidung, Himmel enthält.

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Foto: Jörg aus der Fünten (Blick auf Mehren)

 

In Mehren-Seifen hatte die freundliche Wirtin im „Landhaus Mehren“ bereits alles für unsere Einkehr vorbereitet. Andere Gäste hatten sich bereits draußen in einem Unterstand bei Speis und Trank eingerichtet. Umgeben von ihren 5 gesattelten Pferden hatten alle ihren Spaß, auch die Zuschauer.

 

Nach einem leckeren und reichlichen Essen mit neuen Kräften versehen, gingen wir nun die letzten 4 Kilometer an.

Nach insgesamt 15,8 km und 200 Höhenmetern erreichten wir wieder den Ausgangspunkt. 

 

Die nächste PSV-Wanderung findet am 17.11.2024 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen. 

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

Winterurlaub im Sommer – Bericht von der PSV-Herbstfahrt 2024

Winterurlaub im Sommer

Bericht von der PSV-Herbstfahrt 2024

Am Samstag, dem 14.09.2024, bewegten sich 2 Großereignisse auf das stille Großarltal im Salzburger Land zu: Von Süden ein Sturm-Tief, das so genannte „Genua-Tief“, von Norden 34 wanderbegeisterte Teilnehmer der PSV-Herbstfahrt.

Während die Gruppe ihr Ziel unbeschadet erreichte, machte das Tief einen weiten Bogen um das Tal herum. Allerdings schickte es Schnee, viel Schnee.

Das machte Wanderungen in großen Höhen, insbesondere aufgrund der Lawinengefahr, unmöglich. Aber es gab ja schöne Alternativen.

Schon am Sonntag ging es in die Natur. Vorbei am mächtig angeschwollenen Kreealm-Wasserfall machten wir mit der ganzen Gruppe eine flache Eingewöhnungswanderung zum stillen Ötzlsee, am Fuße des Ankogels. Eine Mittagseinkehr beim „Talwirt“ füllte die gar nicht so leeren Akkus wieder auf.

Abends war ein Abendessen auf der Loosbühel-Alm in 1769 m Höhe geplant. Eine kleine Gruppe wollte mit einer Wanderung über 420 Höhenmeter für zusätzlichen Appetit und Kalorienverbrauch sorgen. Die Anderen kamen mit Taxibussen nach. Allrad-Antrieb, sowie Spikes sorgten gemeinsam mit den Fahrkünsten der Taxifahrer für eine sichere Anfahrt. Oben erwartete alle das gleiche Bild: Eine tief verschneite Loosbühel-Alm.  Und drinnen: Eine urige Gaststube, die wir für uns alleine hatten.

Für den Montag war leichter Dauerregen angesagt. Trotzdem ging es, wie an den folgenden Tagen auch, in 3 Gruppen auf Wanderschaft. Und siehe da: Dank angepasster Kleidung hatten auch dabei alle ihren Spaß. Auf die Hütten-Einkehr und den wärmenden Kachel-Ofen freute man sich doppelt so sehr.

Am Dienstag erwartete uns freundliches Wetter. Einige machten sich auf eine Schneeschuh-Tour zur Bichlalm. Für die meisten war es die erste Begegnung mit Schneeschuhen. Und schnell wurden die Vorteile dieser Fortbewegungsart sichtbar: Ohne Schneeschuhe hätten wir diesen wunderbaren Weg nie bewältigen können.

Abends veranstalteten wir unseren traditionellen „Hütten-Abend“ im Hotel. Die Großarler Gruppe „Mitterling Buam“, immerhin schon einige Male im österreichischen Fernsehen zu Gast, spielte zu Gesang und Tanz auf. Als ein Freiwilliger gesucht wurde, zeigten natürlich alle sofort auf unser Geburtstagskind Hans Georg. Das geforderte Spiel mit der Teufelsgeige absolvierte er mit Bravour. Groß war die Überraschung, als Hans Georg mehr forderte: Eine alte Posaune und ein Bariton-Horn reizten ihn, und als begeisterter Blechbläser zeigte er sofort, was er kann. Das setzte er mit einem Spiel auf dem Alphorn fort. Herzlichen Glückwunsch auch dafür…

Es scheint so, als hätten wir an diesem Abend die letzten Regenwolken weggeblasen. Von da an begrüßte uns täglich mehr Sonne, und es blieb trocken. Und so vergingen die letzten Tage mit wunderschönen Wanderungen und der Einkehr in urigen Hütten.

In einer kleinen Feierstunde würdigte der PSV Siegburg Herbert Weiss und Freddy Linden, welche 14 Jahre lang als Wanderführer der PSV-Herbstfahrt im Einsatz waren und Anderen viel Freude bereitet haben. Als Dank überreichte ihnen der PSV jeweils einen Bergbauern-Wanderstock mit Erinnerungs-Plakette. Der Wanderstock dient natürlich nicht als Gehhilfe (dafür sind die Beiden viel zu fit!), sondern der Abwehr von Bären, Wölfen und widerspenstigen Rindern. So jedenfalls die Laudatio (grins!)

Unsere Gastgeber, die Familie Gratz, sorgten morgens und abends für eine hervorragende Verpflegung. Das Wellnessangebot des Hotels und die schönen Zimmer taten ein Übriges für eine gute, aktive Erholung.

Und das Ziel der nächsten PSV-Herbstfahrt wurde auch schon bekannt gegeben. Es geht nach Ramsau/Dachstein, ins Hotel Martin.

Der PSV dankt allen für das wieder einmal sehr harmonische Miteinander. Besonderer Dank gilt unseren PSV-Wanderführern Hans Steilen, Brigitte Shaffii und Paul Klaudt. Mögen sie uns noch lange als Wanderführer erhalten bleiben.

Hans-Peter Sperber

Fotos: Angelika Ortsiefer, Hans-Peter Sperber, Monika Eichenauer, Lydia Klaudt, Margret Holst-Gericke

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 01.09.2024 – Sehenswertes rund um den Bonner Venusberg

PSV Siegburg

Wandergruppe 1

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 01.09.2024

 

Sehenswertes rund um den Bonner Venusberg

Am Sonntag, dem 01.09.2024, starteten 14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde bei strahlendem Sonnenschein am Parkplatz Waldau. Am Nachmittag waren Temperaturen bis 32 Grad angesagt, und so genossen wir die morgendliche „Kühle“ (22 Grad). Allerdings wurde die Tour bereits so angelegt, dass Anstiege überwiegend zu Beginn anfielen und der Weg fast ausschließlich durch den schattigen Wald führte.

Es ging zunächst in das Melbbachtal, dem wir bachabwärts auf schönem Pfad etwa 1 km folgten. Über einen Anstieg von 50 Höhenmetern kamen wir zum Sendemast „Venusberg“, dem heimlichen Wahrzeichen von Bonn. Wir passierten „Casselsruhe“, mit seinem schönen Panoramablick auf Bonn und das Siebengebirge.

Weiter ging es über den Rheinhöhenweg Richtung Süden. An den skurrilen „Kopfbuchen“ machten wir unsere erste Pause.

Ein Bild, das draußen, Baum, Kleidung, Person enthält.

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(Foto: Lydia Klaudt)

Vorbei am Wildpark Waldau erreichten wir das baumlose Gelände des Annaberger Hofes, eines Reiterhofs mit zahlreichen weidenden Pferden, das wir zur Hälfte umrundeten.

Nach einer weiteren Rast stiegen wir in das Tal des Katzenlochbachs ab, dem wir bachabwärts folgten. Der romantische Weg wurde immer wilder und wird offenbar nur selten begangen. Aber alle Schwierigkeiten (Matsch, umgestürzte Bäume) wurden gut gemeistert, und ein bisschen Abenteuer gehört bei unseren Wanderungen ja dazu.

Ein Bild, das draußen, Kleidung, Person, Baum enthält.

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(Foto: Hans-Peter Sperber)

Ein letzter Anstieg brachte uns zum Biergarten des Restaurants Waldau, in dem wir bei leckerem Essen unsere sportliche Leistung und unsere Eindrücke feierten. Mittlerweile waren es auch schon 30 Grad…

Insgesamt bewältigten wir 15 km und 150 Höhenmeter.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 20.10.2024 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.

Vorher geht es vom 14. – 21.09.2024 zur diesjährigen Bergwanderwoche nach Großarl.

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

Unterwegs auf dem Eifel-Steig

Bericht vom PSV-Wander-Wochenende 2024

Zum traditionellen Wander-Wochenende trafen sich 14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde vom 24. – 26.05.2024 in Gerolstein.

Das Hotel Löwenstein, direkt am Eifel-Steig gelegen, erwies sich als idealer Ausgangspunkt:

Pünktlich zum Beginn der 1. Wanderung am Freitag verzogen sich die letzten Regenwolken, und das Wetter wurde von Stunde zu Stunde einladender.

Der Weg führte uns südlich auf den höchsten Berg im Gerolsteiner Land, die Dietzenley (618 m). Hier haben die Kelten vor 2300 Jahren eine bis zu 9 m hohe Ringwallanlage erbaut. Heute steht dort ein Aussichtsturm, der uns die ersten Fernblicke bescherte.

Von dort an ging es fast nur noch bergab. Wir passierten eine der „ertragreichsten“ Trilobiten-Fundstellen Europas. Alexander von Humboldt war auch schon hier. Er hat fleißig gesammelt, uns war es leider streng verboten…
Der Weg führte uns weiter zur Burgruine Löwenstein, der Gerolsteiner „Stadtburg“.

Und dann waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Hotel. Die Eingewöhnungstour führte uns über 9 km und insgesamt 200 Höhenmeter.

Tag 2 stand unter dem Motto „Rundweg durch die Gerolsteiner Dolomiten“.

Die Tour führte uns weit in die Vergangenheit. Die Gerolsteiner Gegend gehörte vor 380 Mio. Jahren zu einem warmen Meer. Aus den Korallenablagerungen und durch Geländehebungen entstanden die Gerolsteiner Dolomiten. Diese werden durch einen wunderschönen Rundweg erschlossen. Dabei kamen wir zu tollen Aussichtspunkten, einer Höhle mit menschlichen Spuren, die schon 24.000 Jahre alt sind, der mittelalterlichen Kasselburg, einem verlandeten Maar, zur Firma „Gerolsteiner Sprudel“ und den Resten einer Gallo-Römischen Kultstätte.

Der Weg war über weite Strecken naturbelassen und wurde vom Deutschen Wander-Institut als Premium-Wanderweg ausgezeichnet.

Im Forsthaus Kasselburg wurden wir mit herrlichem Blick auf die Burg hervorragend bewirtet. Und pünktlich zum Hauptgang wurde auch eine originelle Wasserorgel in Betrieb gesetzt. Wir bewältigten bei strahlendem Sonnenschein insgesamt 11 km und 230 Höhenmeter.

Am 3. Tag trafen wir uns nach dem Frühstück in Kerpen/Eifel.

Den Abschluss unseres Wanderwochenendes bildete eine Genusswanderung zum schönsten Wasserfall der Eifel, dem Dreimühlen-Wasserfall“. Besonderheit: Der Wasserfall wächst jährlich um 12 cm.

Auch diese Tour wurde vom Deutschen Wanderinstitut als Premium-Wanderweg ausgezeichnet. Zu Mittag kehrten wir im Cafe „Nohner Mühle“ ein. Besitzerin Martha erwartete uns schon und schaffte mit ihrem Team eine echte „Wohlfühlatmosphäre“. Allerlei Leckereien verführten uns länger, als wir eigentlich bleiben wollten. Aber wir hatten ja Zeit…

Aber schon im nächsten Ort lockte uns ein Pfarrfest zu einer weiteren kleinen Rast.

Nach insgesamt 12 km und 140 Höhenmetern ging auch dieser schöne Sonnentag zu Ende.

Wir freuen uns schon auf das Wanderwochenende 2025.

Hans-Peter Sperber

TOURENBERICHT DER WANDERGRUPPE 1 VOM 21.04.2024

Bergwandern auf dem Eselsweg…

Trotz ungünstiger Wetterprognose trafen sich am Sonntag, dem 21.04.2024 13 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie Wanderhündin Nele, in Brohl-Lützing.

Alle waren angesichts von Temperaturen um 4 Grad und eines scharfen Windes dick eingepackt.

Rasch durchquerten wir den Ort, und schon nach 1 km wartete eine Steilstufe auf uns, die uns über den so genannten „Eselsweg“ auf gewachsenem Fels 100 m höher brachte.

(Foto: Hans-Peter Sperber)

Wunderbare Aussichten auf Brohl, den Rhein und den Westerwald sorgten für die nötige Entspannung. Und das Wichtigste: Die „Körper-Heizung“ kam auf Touren, und nach und nach verschwanden Handschuhe, sowie das eine oder andere Kleidungsstück wieder im Rucksack. Als dann kurze Zeit später die Sonne zum Vorschein kam, hatten wir plötzlich schönstes Wanderwetter.

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Damit war dann aber auch schon das steilste Stück der Tour geschafft. Auf dem anschließenden Höhenrücken konnten wir die immer noch beeindruckenden Wallanlagen einer 2.500 Jahre alten, keltischen Höhenburg bestaunen.

Wir erreichten einen Vulkanlehrpfad, der uns zu einem lang gezogenen, römischen Basaltsteinbruch führte. Auf mehreren hundert Metern konnten wir erahnen, was hier vor fast 2.000 Jahren mit einfachsten Werkzeugen geleistet worden ist. Über Informationstafeln erfuhren wir viel über den Vulkanismus in der Eifel.

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Kurze Zeit später öffnete sich uns ein schöner Blick in das Neuwieder Becken, mit dem Rhein und Andernach im Vordergrund.

Nach 7 km legten wir an einem Rastplatz mit schöner Aussicht auf das Brohltal unsere „große Pause“ ein.

Der Abstieg in das Tal des Pönterbachs war recht matschig und stellte unsere Trittsicherheit auf eine harte Probe. Ein umgestürzter Baum zwang uns dazu, einige Meter im Entengang zurückzulegen. Aber bald war auch dieses Hindernis überwunden.

Kurze Zeit später erreichten wir ausgedehnte Bärlauch-Felder in voller Blüte, die sich über mehrere 100 m links und rechts des Baches hinzogen. Eine Hinweistafel wies uns darauf hin, dass pro Person nur eine Handvoll Bärlauch geerntet werden darf. Wir verzichteten aber darauf und schossen stattdessen eine Menge Fotos…

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Kurze Zeit später passierten wir die Brunnenanlage von Tönisstein und folgten dann dem Bohlbach bis nach Brohl-Lützing zurück.

Nach fast 15 km und 380 Höhenmetern erreichten wir das Restaurant „L´Isola“. Hier wurden wir hervorragend bewirtet.

Im Mai findet an Stelle unserer Tageswanderung unser Wander-Wochenende statt. Die nächste Tageswanderung startet am 23.06.2024.

Hans-Peter Sperber

Zwischenbericht zum neuen Kursprogramm Entspannung und Stressreduktion durch Wandern

Entspannung und Stressreduktion durch Wandern – auch für Anfänger

Am 16.03.2024 hat ein 4-stündiger Schnupperkurs für das neue Kursprogramm (zum Kursprogramm hier klicken) stattgefunden. Leider hat sich eine Interessentin kurz vorher die Kniescheibe gebrochen. Aber immerhin 7 Personen wollten einmal ausprobieren, was in dem Kurs denn so alles geboten wird.

Über fast 10 Kilometer, über umgestürzte Bäume hinweg oder unten durch, ging es auf wunderschönen Wegen und Pfaden durch die Wälder zwischen Winterscheid und Bödingen. Wir bestaunten unter anderem die Reste einer Kelten-Burg und ein schönes, bunt bemaltes Wegekreuz.

Wandern mit allen Sinnen (Foto: Sperber)

Vor allem aber lernte die Gruppe etwas über ihren Körper, über verschiedene Atemtechniken, über Achtsamkeit und Entspannung.

Entspannungs- und Atmungsübung in der Wahner Heide (Foto: Sperber)

Das war für den einen oder anderen schon ein wenig ungewohnt, aber alle ließen sich darauf ein. Und sie fanden Gefallen daran und buchten den 12-wöchigen Kurs.

Am 21. und 28.03.2024 fanden kurze Wanderungen rund um Blankenberg, sowie in der Wahner Heide statt. Hier wurden weitere Übungen vorgestellt.

Am 06.04. findet eine Wanderung über 6 Stunden an der Ahr statt. Hier wird dann auch wieder ausgiebig geübt: Entspannung, Achtsamkeit, Autogenes Training, Motorik, Gleichgewicht und vieles mehr…

Schon im Juni soll ein neuer Kurs beginnen. Es sind schon 3 Teilnehmer vorgemerkt.  Bei Interesse bitte ich um Rückmeldung.

Hans-Peter Sperber

Mobil: 01511-1801300

Tourenbericht der Wandergruppe I des PSV Siegburg vom 18.02.2024

Warum in die Ferne schweifen…

Wir leben in einer Gegend, in der andere Menschen Urlaub machen. Trotzdem wollen wir natürlich einmal etwas Neues sehen. Es soll aber möglichst nicht so weit entfernt sein.

Am Sonntag, dem 18.02.2024 haben wir die Gegend rund um Forsbach
erkundet, manche zum ersten Mal in ihrem Leben. Trotz trüben Schmuddelwetters trafen sich 12 Wanderfreundinnen und Wander-
freunde auf einem Wanderparkplatz bei Rösrath-Kleineichen.


Die Tour führte uns durch den Königsforst, einmal im Uhrzeigersinn rund um Forsbach. Und sie verlief weitgehend über naturbelassene Pfade.
Nach 4 km machten wir am historischen Mühlrad der Forsbacher Mühle unsere erste Rast. Leider ist die zugehörige Gaststätte seit Corona geschlossen und wartet auf ihre Auferstehung. Wir umrundeten den Nordteil von Forsbach und erreichten das Sülztal, dem wir bach-
abwärts ein Stück folgten. Auf einem abschüssigen Pfad konnten wir unsere Trittsicherheit unter Beweis stellen: Alle haben es mit Bravour gemeistert.

Bei km 6 kamen wir zu einem „Steine-Tausch-Platz“. Die hübsche Idee ist auf folgender URL beschrieben: Steine registrieren und wiederfinden! (steinid.de). Leider scheinen die Steine viele Abnehmer zu finden, ohne dass ein Stein hinzugefügt wird. Jedenfalls war kein Stein mehr da. Hier boten uns 2 umgestürzte Bäume willkommene Sitzgelegenheiten für eine weitere Rast. Anschließend stiegen wir fast bis auf Sülz-Niveau ab und kamen an einer evangelischen Pfarrkirche vorbei, der „Keimzelle“ von Hoffnungsthal. Teile des Turms und die Apsis sind über 1000 Jahre alt. Leider war der Zugang abgeschlossen.


Der anschließende Aufstieg nach Forsbach war auf 50 Höhenmeter mit max. 17 %etwas steiler, ansonsten lagen die Anstiege auf der gesamten Tour bei maximal 10 %. Und in Forsbach wartete zur Belohnung die Traditionsgaststätte „Altvolberger Hof“ auf uns. Dort wurden wir u.a. mit deftiger „Rheinischer Kost“ verwöhnt.

Mit neuen Kräften gingen wir die letzten 3 km an, die uns sanft nur noch bergab führten. Nach insgesamt 15 km und 250 Höhenmetern kamen wir wieder am Parkplatz an.


Alle waren sich darin einig, dass „das Gute so nah liegt“.
Wenn wir wieder in die Gegend kommen, werden wir vielleicht den Monte Troodelöh besuchen, mit 118 m höchster Berg Kölns, besuchen. Hier gibt es sogar ein Gipfelbuch…


Hans-Peter Sperber

Tourenbericht der Wandergruppe I vom 14.01.2024

17 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde trafen sich um 10:30 Uhr zur ersten PSV-Wanderung 2024 in Remagen.

Schon nach 400 m erreichten wir den Beginn eines Anstiegs über 120 Höhenmeter, der aber mit max. 18 % nicht besonders steil verlief. Unterwegs sorgten schöne Ausblicke auf Drachenfels und Siebengebirge für Abwechslung. Oben angekommen, standen wir vor den Ruinen des ehemaligen Ausflugslokals „Zur Waldburg“. Ein verwunschener Ort, der auf seine Wiederbelebung wartet.

Foto: Hans-Peter Sperber (An der Waldburg)

Kurz danach öffnete sich uns ein Blick in die andere Richtung, bis weit in die Eifel hinein. Hier legten wir eine kurze Rast ein. Mike ließ es sich nicht nehmen, uns seinen köstlichen Quitten-Likör probieren zu lassen. In Maßen – versteht sich.

Foto: Lydia Klaudt

Das Gelände wurde nun zunehmend waldiger. An einer Schutzhütte am Scheidskopf, einem erloschenen Vulkan, legten wir eine längere Rast ein.

Foto: Hans-Peter Sperber

Es folgten einige vereiste „Matsch-Passagen“, sowie ein offenbar nur selten begangener Weg, die unsere Trittsicherheit auf die Probe stellten. Aber alle Hindernisse wurden mit Bravour gemeistert.
Wenig später erreichten wir den Dungkopf und hatten einen wunderbaren Blick auf den Dungkopfsee und das Siebengebirge.

Foto: Lydia Klaudt

Danach ging es fast bis auf Rhein-Niveau abwärts, bis wir ein Wildgehege erreichten. Da wurden zwar viele Tiere beschrieben, gesehen haben wir leider keines…
Ein letzter Anstieg brachte uns zum vereisten Waldschlösschen-See.
Und dann begann der lange Abstieg nach Remagen. An der Scharfenstein-Hütte lag uns die Stadt schon zu Füßen.

Foto: Hans-Peter Sperber (An der Scharfenstein-Hütte)

Der nächste Aussichtspunkt präsentierte uns die imposante, neugotische Apollinaris- Kirche. Davor kamen wir am Eingang einer Fürstengruft vorbei.

Foto: Jörg aus der Fünten

Und nur wenige 100 m weiter nahm uns die alte Römerstadt Remagen wieder auf. Wir durchquerten die schöne Altstadt und umrundeten die romanisch-gotische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Sie steht auf den Resten eines römischen Kastells.
Was wir dann aber sahen, hatte nichts mit den Römern zu tun, trotz des italienisch klingenden Namens: Wir standen vor der Caracciola-Villa und dem Caracciola-Denkmal. Rudolf Caracciola war als Rennfahrer im legendären „Silberpfeil“ vor dem Krieg der Beste. Und er wurde in Remagen geboren.

Foto: Lydia Klaudt

Am Caracciola-Platz wurden wir im Brauhaus Remagen hervorragend bewirtet. Insgesamt bewältigten wir rund 16 km und 330 Höhenmeter.
Aufgrund der teilweise schwierigen Wegebedingungen konnten alle zu Recht auf ihre Leistung stolz sein.


Die nächste PSV-Wanderung findet am 18.02.2024 statt.
(Hans-Peter Sperber)

Tourenbericht der Wandergruppe I vom 10.12.2023

Am vergangenen Sonntag stand unsere letzte gemeinsame Wanderung in diesem Jahr an. Und der „Wettergott“ hat es wieder einmal gut mit uns gemeint: Niederschlagsfrei, Höchsttemperaturen um 10 Grad und etwas Sonne konnten sich für einen Dezember schon sehen lassen.

Wir trafen uns um 10:30 Uhr in Bornheim-Walberberg an der Sankt- Walburga-Kirche. Schon diese romanische Kirche ist ein kulturge-schichtliches Highlight. Davor befindet sich der im Mittelalter genutzte Gerichtsplatz mit dem „Nachkommen“ der Gerichtslinde und einem Gerichtsstein („blauer Stein“).

Nach 600 m erreichten wir ein Wasserschloss, die Kitzburg. Und wir kamen an einer Gedenktafel vorbei, wonach hier im Jahr 1914 ein Zeppelin notgelandet ist…

Kurz danach ging es in die ausgedehnten Wälder der Ville, die sich nach dem Ende des Braunkohleabbaus (bis in die 1930er Jahre) prächtig entwickelt haben. Bei km 4,9 erreichten wir ein Gehöft mit zahlreichen Mammutbäumen. Nicht gerade „Ville-typisch“ aber doch ziemlich beeindruckend.

Weiter ging es durch die „richtigen“ Ville-Wälder, bis wir nach gut 10 km den Landgasthof Birkhof mit zugehörigem Reitstall erreichten.
Natürlich ließen wir uns diese Gelegenheit zur Einkehr nicht entgehen.

Mit frischen Kräften kamen wir kurz hinter dem Gasthof zum Lucrecia-See und zum großen Berggeistweiher, welchen wir halb umrundeten.
Kurz vor unserem Parkplatz passierten wir die prächtige Rheindorfer Burg und schließlich den Hexenturm.

Und nach insgesamt 15 km endete unser gemeinsames Wanderjahr 2023.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 14.01.2024 statt. Jeder ist zum „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen. Hinweise zu den Anforderungen und Wanderterminen finden Sie im Internet unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)
Hier finden Sie auch Informationen zu unserem neuen Angebot „Persönlicher Wander-Coach“.

Hans-Peter Sperber

Tourenbericht der Wandergruppe I vom 12.11.2023

Wandern im bunten Herbstwald

11 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie unsere Wanderhunde Nele und Morti, trafen sich um 10:30 Uhr in Linz/Rhein am Bahnhof.

Bei strahlendem Sonnenschein erklommen wir die ersten Anhöhen des Westerwaldes und hatten dabei einen prächtigen Blick auf Rhein- und Ahrtal.

Kurz vor der Burg Ockenfels bogen wir nach rechts ab. Der Weg führte uns halb um die Altstadt von Linz, bevor es nochmals eine Stufe höher nach Roniger Hof ging.

Weiter ging es bergab durch das prächtig gefärbte Döttersbachtal, bis wir nach einem kurzen Anstieg das Gipfelkreuz der Koppe, eines Basaltkegels, erreichten. Von hier aus hatten wir einen schönen Blick auf Leubsdorf.


Foto: Hans-Peter Sperber (Am Gipfelkreuz der Koppe)

Nur ein paar Meter weiter kamen wir zu einer Hochbank mit schönem Fernblick, die aber leider schon belegt war.

Kurz danach erreichten wir Dattenberg mit der gleichnamigen Burg. Hier hat ein Berliner Architekt vor 130 Jahren rund um die Burgruine ein schlossartiges Anwesen im neugotischen Stil gebaut. Sehr beeindruckend.

Der Rest des Weges führte uns durch einen wunderschönen Herbstwald nach Linz. Noch ein kurzer Abstecher über den Markt und wir erreichten direkt neben der Linzer Burg das Restaurant „Am Strünzerbrunnen“.

Hier wurden wir hervorragend und „gut bürgerlich“ bewirtet. Anschließend waren es nur noch 500 m bis zum Bahnhof.

Insgesamt bewältigten wir gut 15 km und stolze 515 Höhenmeter, welche allerdings schön verteilt waren.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 10.12.2023 statt. Jeder ist zum „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen. Hinweise zu den Anforderungen finden Sie im Internet unter

Sportarten | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de).

Hier finden Sie auch Informationen zu unserem neuen Angebot „Persönlicher Wander-Coach“.

Hans-Peter Sperber