Tourenbericht der Wandergruppe I vom 14.01.2024

17 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde trafen sich um 10:30 Uhr zur ersten PSV-Wanderung 2024 in Remagen.

Schon nach 400 m erreichten wir den Beginn eines Anstiegs über 120 Höhenmeter, der aber mit max. 18 % nicht besonders steil verlief. Unterwegs sorgten schöne Ausblicke auf Drachenfels und Siebengebirge für Abwechslung. Oben angekommen, standen wir vor den Ruinen des ehemaligen Ausflugslokals „Zur Waldburg“. Ein verwunschener Ort, der auf seine Wiederbelebung wartet.

Foto: Hans-Peter Sperber (An der Waldburg)

Kurz danach öffnete sich uns ein Blick in die andere Richtung, bis weit in die Eifel hinein. Hier legten wir eine kurze Rast ein. Mike ließ es sich nicht nehmen, uns seinen köstlichen Quitten-Likör probieren zu lassen. In Maßen – versteht sich.

Foto: Lydia Klaudt

Das Gelände wurde nun zunehmend waldiger. An einer Schutzhütte am Scheidskopf, einem erloschenen Vulkan, legten wir eine längere Rast ein.

Foto: Hans-Peter Sperber

Es folgten einige vereiste „Matsch-Passagen“, sowie ein offenbar nur selten begangener Weg, die unsere Trittsicherheit auf die Probe stellten. Aber alle Hindernisse wurden mit Bravour gemeistert.
Wenig später erreichten wir den Dungkopf und hatten einen wunderbaren Blick auf den Dungkopfsee und das Siebengebirge.

Foto: Lydia Klaudt

Danach ging es fast bis auf Rhein-Niveau abwärts, bis wir ein Wildgehege erreichten. Da wurden zwar viele Tiere beschrieben, gesehen haben wir leider keines…
Ein letzter Anstieg brachte uns zum vereisten Waldschlösschen-See.
Und dann begann der lange Abstieg nach Remagen. An der Scharfenstein-Hütte lag uns die Stadt schon zu Füßen.

Foto: Hans-Peter Sperber (An der Scharfenstein-Hütte)

Der nächste Aussichtspunkt präsentierte uns die imposante, neugotische Apollinaris- Kirche. Davor kamen wir am Eingang einer Fürstengruft vorbei.

Foto: Jörg aus der Fünten

Und nur wenige 100 m weiter nahm uns die alte Römerstadt Remagen wieder auf. Wir durchquerten die schöne Altstadt und umrundeten die romanisch-gotische Pfarrkirche St. Peter und Paul. Sie steht auf den Resten eines römischen Kastells.
Was wir dann aber sahen, hatte nichts mit den Römern zu tun, trotz des italienisch klingenden Namens: Wir standen vor der Caracciola-Villa und dem Caracciola-Denkmal. Rudolf Caracciola war als Rennfahrer im legendären „Silberpfeil“ vor dem Krieg der Beste. Und er wurde in Remagen geboren.

Foto: Lydia Klaudt

Am Caracciola-Platz wurden wir im Brauhaus Remagen hervorragend bewirtet. Insgesamt bewältigten wir rund 16 km und 330 Höhenmeter.
Aufgrund der teilweise schwierigen Wegebedingungen konnten alle zu Recht auf ihre Leistung stolz sein.


Die nächste PSV-Wanderung findet am 18.02.2024 statt.
(Hans-Peter Sperber)