Tourenbericht der Wandergruppe I des PSV Siegburg vom 18.02.2024

Warum in die Ferne schweifen…

Wir leben in einer Gegend, in der andere Menschen Urlaub machen. Trotzdem wollen wir natürlich einmal etwas Neues sehen. Es soll aber möglichst nicht so weit entfernt sein.

Am Sonntag, dem 18.02.2024 haben wir die Gegend rund um Forsbach
erkundet, manche zum ersten Mal in ihrem Leben. Trotz trüben Schmuddelwetters trafen sich 12 Wanderfreundinnen und Wander-
freunde auf einem Wanderparkplatz bei Rösrath-Kleineichen.


Die Tour führte uns durch den Königsforst, einmal im Uhrzeigersinn rund um Forsbach. Und sie verlief weitgehend über naturbelassene Pfade.
Nach 4 km machten wir am historischen Mühlrad der Forsbacher Mühle unsere erste Rast. Leider ist die zugehörige Gaststätte seit Corona geschlossen und wartet auf ihre Auferstehung. Wir umrundeten den Nordteil von Forsbach und erreichten das Sülztal, dem wir bach-
abwärts ein Stück folgten. Auf einem abschüssigen Pfad konnten wir unsere Trittsicherheit unter Beweis stellen: Alle haben es mit Bravour gemeistert.

Bei km 6 kamen wir zu einem „Steine-Tausch-Platz“. Die hübsche Idee ist auf folgender URL beschrieben: Steine registrieren und wiederfinden! (steinid.de). Leider scheinen die Steine viele Abnehmer zu finden, ohne dass ein Stein hinzugefügt wird. Jedenfalls war kein Stein mehr da. Hier boten uns 2 umgestürzte Bäume willkommene Sitzgelegenheiten für eine weitere Rast. Anschließend stiegen wir fast bis auf Sülz-Niveau ab und kamen an einer evangelischen Pfarrkirche vorbei, der „Keimzelle“ von Hoffnungsthal. Teile des Turms und die Apsis sind über 1000 Jahre alt. Leider war der Zugang abgeschlossen.


Der anschließende Aufstieg nach Forsbach war auf 50 Höhenmeter mit max. 17 %etwas steiler, ansonsten lagen die Anstiege auf der gesamten Tour bei maximal 10 %. Und in Forsbach wartete zur Belohnung die Traditionsgaststätte „Altvolberger Hof“ auf uns. Dort wurden wir u.a. mit deftiger „Rheinischer Kost“ verwöhnt.

Mit neuen Kräften gingen wir die letzten 3 km an, die uns sanft nur noch bergab führten. Nach insgesamt 15 km und 250 Höhenmetern kamen wir wieder am Parkplatz an.


Alle waren sich darin einig, dass „das Gute so nah liegt“.
Wenn wir wieder in die Gegend kommen, werden wir vielleicht den Monte Troodelöh besuchen, mit 118 m höchster Berg Kölns, besuchen. Hier gibt es sogar ein Gipfelbuch…


Hans-Peter Sperber