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Tourenbericht der Wandergruppe 1 vom 17.03.2024

Wanderung im Westerwald: Natur ohne Ende…

18 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie die Wanderhunde Blika und Nele trafen sich um 10:30 Uhr bei herrlichem Wanderwetter in Willroth, direkt an der A 3, Anschlussstelle Neuwied/Rengsdorf.

Wir wanderten, meist auf Naturwegen, durch eine recht unberührte und wenig besiedelte Gegend. Feld und Wald wechselten sich ebenso ab, wie leichte An- und Abstiege. Eine echte Genusstour also.

Die Wandergruppe 1 des PSV Siegburg e.V. unterwegs im Westerwald.

Nach einer ersten Querung des Grenzbachs ging es zunächst 1 Stunde Richtung Osten. Ein Schwenk nach Norden führte uns bis Dürrholz. Den Ort zum Greifen nah, hörte der geplante Weg plötzlich auf. Alles war mit Dornen zugewachsen. Glücklicherweise ließ eine Weide eine Umgehung zu. Und es war auch noch kein Vieh zu sehen. Nach ein wenig Abenteuer kehrte aber bald wieder Entspannung ein. Erst sahen wir ein Reh, dann kamen wir zum wunderschönen Naturerlebnispfad von Dürrholz mit 54 Stationen auf 3,5 km: NATURERLEBNISSPFAD DÜRRHOLZ – Puderbacherland (puderbacher-land.de)

Der Naturerlebnispfad bei Dürrbach – nicht nur für Kinder.

Wir stiegen in das Daufenbachtal ab und folgten diesem bachabwärts. Dabei konnten wir trotz landwirtschaftlicher Nutzung des Talgrunds seine ausgeprägte Mäandrierung bewundern.

Auch eine recht große Blindschleiche kreuzte unseren Weg.

Natur pur…

Das wurde dann aber bei der Einmündung in den Grenzbach nochmals getoppt. Hier wird Naturschutz wahrlich großgeschrieben. Der Bach fließt, wie und wo er will.

Die Landschaftspflege erfolgt durch eine alte Rinderrasse, das „Rote Höhenvieh“.

Dem Bach aufwärts folgend, erreichten wir die alte Grenzbachmühle, ein Wanderlokal, bei dem die ganze Familie über 3 Generationen anpackt. Hier wurden wir gut und herzlich bewirtet.

Die letzten 3,5 km ging es weiter am Grenzbach entlang, bis uns ein letzter Aufstieg nach Willroth zurückbrachte.

Insgesamt bewältigten wir 15 km bei 300 Höhenmetern.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 21.04.2024 statt.

Interessenten sind zum zweimaligen, kostenlosen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen. Weitere Infos unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

Tourenbericht der Wandergruppe I des PSV Siegburg vom 18.02.2024

Warum in die Ferne schweifen…

Wir leben in einer Gegend, in der andere Menschen Urlaub machen. Trotzdem wollen wir natürlich einmal etwas Neues sehen. Es soll aber möglichst nicht so weit entfernt sein.

Am Sonntag, dem 18.02.2024 haben wir die Gegend rund um Forsbach
erkundet, manche zum ersten Mal in ihrem Leben. Trotz trüben Schmuddelwetters trafen sich 12 Wanderfreundinnen und Wander-
freunde auf einem Wanderparkplatz bei Rösrath-Kleineichen.


Die Tour führte uns durch den Königsforst, einmal im Uhrzeigersinn rund um Forsbach. Und sie verlief weitgehend über naturbelassene Pfade.
Nach 4 km machten wir am historischen Mühlrad der Forsbacher Mühle unsere erste Rast. Leider ist die zugehörige Gaststätte seit Corona geschlossen und wartet auf ihre Auferstehung. Wir umrundeten den Nordteil von Forsbach und erreichten das Sülztal, dem wir bach-
abwärts ein Stück folgten. Auf einem abschüssigen Pfad konnten wir unsere Trittsicherheit unter Beweis stellen: Alle haben es mit Bravour gemeistert.

Bei km 6 kamen wir zu einem „Steine-Tausch-Platz“. Die hübsche Idee ist auf folgender URL beschrieben: Steine registrieren und wiederfinden! (steinid.de). Leider scheinen die Steine viele Abnehmer zu finden, ohne dass ein Stein hinzugefügt wird. Jedenfalls war kein Stein mehr da. Hier boten uns 2 umgestürzte Bäume willkommene Sitzgelegenheiten für eine weitere Rast. Anschließend stiegen wir fast bis auf Sülz-Niveau ab und kamen an einer evangelischen Pfarrkirche vorbei, der „Keimzelle“ von Hoffnungsthal. Teile des Turms und die Apsis sind über 1000 Jahre alt. Leider war der Zugang abgeschlossen.


Der anschließende Aufstieg nach Forsbach war auf 50 Höhenmeter mit max. 17 %etwas steiler, ansonsten lagen die Anstiege auf der gesamten Tour bei maximal 10 %. Und in Forsbach wartete zur Belohnung die Traditionsgaststätte „Altvolberger Hof“ auf uns. Dort wurden wir u.a. mit deftiger „Rheinischer Kost“ verwöhnt.

Mit neuen Kräften gingen wir die letzten 3 km an, die uns sanft nur noch bergab führten. Nach insgesamt 15 km und 250 Höhenmetern kamen wir wieder am Parkplatz an.


Alle waren sich darin einig, dass „das Gute so nah liegt“.
Wenn wir wieder in die Gegend kommen, werden wir vielleicht den Monte Troodelöh besuchen, mit 118 m höchster Berg Kölns, besuchen. Hier gibt es sogar ein Gipfelbuch…


Hans-Peter Sperber