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Tourenbericht zur PSV-Wanderung vom 02.02.2025

Winter-Wanderung am Rande der Kölner Bucht

14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde trafen sich bei frostigen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein auf dem Wanderparkplatz an der Gammersbacher Mühle, am nördlichen Rand des Lohmarer Stadtgebiets.

Unsere Wanderung sollte uns über die ersten Anhöhen des Bergischen Landes, immer am östlichen Rand der Kölner Bucht, führen.

Sanfte Anstiege und tolle Aussichten, mal in die Kölner Bucht, mal ins Siebengebirge, mal ins Oberbergische, erwarteten uns.

Über den Ort Gammersbach erreichten wir nach 2 km das Hofgut Schiefelbusch. Leider zu früh für eine Einkehr…

Aber unsere erste Rast ließ nicht lange auf sich warten: Am Ortseingang von Schnellhaus erwartete uns ein liebevoll hergerichteter Rastplatz. Und auch ein ungewöhnlicher „Nistkasten“, gefüllt mit 1 Fläschchen Korn und einigen Gläsern…

Auch der Obolus der letzten Besucher lag noch darin. Eine schöne Idee.

Nur 1 km weiter warfen wir in Großbliersbach einen oder zwei Blicke auf einen schnuckeligen kleinen Hofladen, nicht größer als eine Telefonzelle, aber mit hochwertigen Handarbeiten.


Foto: Jörg Becker (Brennerei Hoffer Alter mit Tino)

Bei schönem Rundumblick ging es weiter nach Hofferhof. Hier kamen wir an einer alten Schnapsbrennerei vorbei. Der Inhaber, Tino Müllenbach, lud uns spontan zu einer kleinen Schnapsverkostung ein, die wir natürlich nicht ablehnten. Einige Flaschen wurden als leckeres Souvenir sofort gekauft. Und beschwingt ging es weiter. So beschwingt, dass einige die auf einer angrenzenden Wiese lebenden Emus zunächst gar nicht wahrgenommen haben.

Über Kleinbliersbach erreichten wir die historische Kupfersiefermühle und das wunderschöne Kupfersieferbachtal, dem wir ein Stück bachabwärts folgten.

Der nächste Anstieg führte uns zum Bauernhof Stöcker mit seinen prächtigen Galloway-Rindern. Die Tiere sind von Geburt bis zum Tod auf der Weide und werden auf dem Hof mit Blick auf den Kölner Dom geschlachtet.


Foto: Ute Pokropp (An der Pfaffen-Brauerei)

Auf dem nächsten Kilometer konnten wir beim Abstieg nach Rambrücken die Aussicht auf Köln, Bonn und das Vorgebirge noch einmal ausgiebig genießen. Im Tal angekommen, folgten wir dem Gammersbach bis zur Hippen-Alm mit Ziegen und Lamas. Hier ging es ein letztes Mal bergauf nach Klasberg. Wir passierten die Pfaffen-Brauerei, eine Abspaltung der Kölner Päffgen-Brauerei. Leider hat das Gasthaus sonntags geschlossen…

Aber die Rettung nahte: In Muchensiefen ging es ein letztes Mal abwärts ins Gammersbachtal. In der Gammersbacher Mühle wartete ein Plätzchen in der Scheune auf uns.

Neben vielfältigen Getränken hatten wir die Wahl zwischen Bratwurst, Currywurst, Reibekuchen, selbst gebackenem Brot, selbst gemachtem Kartoffelsalat und selbst gebackenem Kuchen. Und wir ließen uns nicht lange bitten.

Anschließend warfen wir noch einen kurzen Blick auf den dortigen Kleintierzoo mit mehr als 20 Pfauen, Wallaby-Kängurus, Ponys, Streifenhörnchen, Hühnern, Enten und Kaninchen.

5 Minuten später kamen wir bei unserem Parkplatz an, und nach fast 16 km und 270 Höhenmetern hatten wir es geschafft.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 09.03.2025 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.

Übrigens kostet unsere Jahres-Mitgliedschaft nur 50,- € pro Jahr. Wo findet man solche Preise bei einem Sportverein?

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung vom 08.12.2024

Jahres-Abschlusswanderung der Wandergruppe 1 

Bei frischen 5 Grad trafen sich 7 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde in Ruppichteroth-Bornscheid auf einem Wanderparkplatz an der historischen Römerstr. 

Bei guter Fernsicht hatten wir zunächst prächtige Fernblicke in das Siegtal und das Bergische Land, später in den Westerwald, die Eifel und das Rothaargebirge. 

Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage hatten wir vorsorglich überwiegend befestigte Wege ausgewählt. Und taten gut daran… 

Wegen der angekündigten Niederschläge waren für die stündlichen Pausen auch überdachte Unterstände vorgesehen. Aber es blieb glücklicherweise trocken.

Trotzdem genossen wir insbesondere die liebevoll eingerichtete Wanderhütte der Dorfgemeinschaft Oberottersbach.  

Nach 13 km erreichten wir den Ort Rankenhohn, wo wir wieder einmal bei den Eheleuten Cerekovic im Balkanhaus „Bei Uschi“ einkehrten. Wir wurden wie immer hervorragend bewirtet. 

Mit frischen Kräften gingen wir den letzten Kilometer an und erreichten nach insgesamt 14 km und 310 Höhenmetern kurz vor Sonnenuntergang wieder unseren Parkplatz.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 05.01.2025 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 20.10.2024 – Wanderung durch Wolf´s Revier

 

PSV Siegburg

Wandergruppe 1

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 20.10.2024

 

Wanderung durch Wolf´s Revier

 

 

Bei mildem Herbstwetter und viel Sonnenschein trafen sich 18 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie Wanderhündin Blicka in Rettersen-Witthecke.

 

Unsere Wanderung führte uns zunächst nordwärts in den Leuscheider Wald. Wir betraten hier im wahrsten Sinne des Wortes „Wolf´s Revier“. Hier hat seit einigen Jahren ein Wolfsrudel sein Revier, incl. Wohnhöhle. Aber keine Sorge: Eine Begegnung ist unwahrscheinlicher als 6 Treffer im Lotto. Aber eben nicht ausgeschlossen…

Entgegen dem Uhrzeigersinn wanderten wir bis kurz vor Kircheib und hatten dabei nacheinander schöne Aussichten auf das Bergische Land, die Silhouette von Köln und das Siebengebirge.

 

Auf dem liebevoll hergerichteten Dorfplatz in Hirz-Maulsbach machten wir eine ausgiebige Rast. Dabei machten wir um die hübschen Fliegenpilze natürlich einen großen Bogen.

 

Durch das stille Tal des Maulsbachs ging es weiter zum Mehrbach, den wir auf einer schmalen Brücke („gefühlt“ 50 cm) mit nur 1 Handlauf überquerten.

 

Hier stießen wir auf den Westerwaldsteig, dem wir ein Stück folgten. Wir erreichten das Fachwerkdorf Mehren mit seiner schönen Kirche.

 

Ein Bild, das draußen, Person, Kleidung, Himmel enthält.

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Foto: Jörg aus der Fünten (Blick auf Mehren)

 

In Mehren-Seifen hatte die freundliche Wirtin im „Landhaus Mehren“ bereits alles für unsere Einkehr vorbereitet. Andere Gäste hatten sich bereits draußen in einem Unterstand bei Speis und Trank eingerichtet. Umgeben von ihren 5 gesattelten Pferden hatten alle ihren Spaß, auch die Zuschauer.

 

Nach einem leckeren und reichlichen Essen mit neuen Kräften versehen, gingen wir nun die letzten 4 Kilometer an.

Nach insgesamt 15,8 km und 200 Höhenmetern erreichten wir wieder den Ausgangspunkt. 

 

Die nächste PSV-Wanderung findet am 17.11.2024 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen. 

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

Winterurlaub im Sommer – Bericht von der PSV-Herbstfahrt 2024

Winterurlaub im Sommer

Bericht von der PSV-Herbstfahrt 2024

Am Samstag, dem 14.09.2024, bewegten sich 2 Großereignisse auf das stille Großarltal im Salzburger Land zu: Von Süden ein Sturm-Tief, das so genannte „Genua-Tief“, von Norden 34 wanderbegeisterte Teilnehmer der PSV-Herbstfahrt.

Während die Gruppe ihr Ziel unbeschadet erreichte, machte das Tief einen weiten Bogen um das Tal herum. Allerdings schickte es Schnee, viel Schnee.

Das machte Wanderungen in großen Höhen, insbesondere aufgrund der Lawinengefahr, unmöglich. Aber es gab ja schöne Alternativen.

Schon am Sonntag ging es in die Natur. Vorbei am mächtig angeschwollenen Kreealm-Wasserfall machten wir mit der ganzen Gruppe eine flache Eingewöhnungswanderung zum stillen Ötzlsee, am Fuße des Ankogels. Eine Mittagseinkehr beim „Talwirt“ füllte die gar nicht so leeren Akkus wieder auf.

Abends war ein Abendessen auf der Loosbühel-Alm in 1769 m Höhe geplant. Eine kleine Gruppe wollte mit einer Wanderung über 420 Höhenmeter für zusätzlichen Appetit und Kalorienverbrauch sorgen. Die Anderen kamen mit Taxibussen nach. Allrad-Antrieb, sowie Spikes sorgten gemeinsam mit den Fahrkünsten der Taxifahrer für eine sichere Anfahrt. Oben erwartete alle das gleiche Bild: Eine tief verschneite Loosbühel-Alm.  Und drinnen: Eine urige Gaststube, die wir für uns alleine hatten.

Für den Montag war leichter Dauerregen angesagt. Trotzdem ging es, wie an den folgenden Tagen auch, in 3 Gruppen auf Wanderschaft. Und siehe da: Dank angepasster Kleidung hatten auch dabei alle ihren Spaß. Auf die Hütten-Einkehr und den wärmenden Kachel-Ofen freute man sich doppelt so sehr.

Am Dienstag erwartete uns freundliches Wetter. Einige machten sich auf eine Schneeschuh-Tour zur Bichlalm. Für die meisten war es die erste Begegnung mit Schneeschuhen. Und schnell wurden die Vorteile dieser Fortbewegungsart sichtbar: Ohne Schneeschuhe hätten wir diesen wunderbaren Weg nie bewältigen können.

Abends veranstalteten wir unseren traditionellen „Hütten-Abend“ im Hotel. Die Großarler Gruppe „Mitterling Buam“, immerhin schon einige Male im österreichischen Fernsehen zu Gast, spielte zu Gesang und Tanz auf. Als ein Freiwilliger gesucht wurde, zeigten natürlich alle sofort auf unser Geburtstagskind Hans Georg. Das geforderte Spiel mit der Teufelsgeige absolvierte er mit Bravour. Groß war die Überraschung, als Hans Georg mehr forderte: Eine alte Posaune und ein Bariton-Horn reizten ihn, und als begeisterter Blechbläser zeigte er sofort, was er kann. Das setzte er mit einem Spiel auf dem Alphorn fort. Herzlichen Glückwunsch auch dafür…

Es scheint so, als hätten wir an diesem Abend die letzten Regenwolken weggeblasen. Von da an begrüßte uns täglich mehr Sonne, und es blieb trocken. Und so vergingen die letzten Tage mit wunderschönen Wanderungen und der Einkehr in urigen Hütten.

In einer kleinen Feierstunde würdigte der PSV Siegburg Herbert Weiss und Freddy Linden, welche 14 Jahre lang als Wanderführer der PSV-Herbstfahrt im Einsatz waren und Anderen viel Freude bereitet haben. Als Dank überreichte ihnen der PSV jeweils einen Bergbauern-Wanderstock mit Erinnerungs-Plakette. Der Wanderstock dient natürlich nicht als Gehhilfe (dafür sind die Beiden viel zu fit!), sondern der Abwehr von Bären, Wölfen und widerspenstigen Rindern. So jedenfalls die Laudatio (grins!)

Unsere Gastgeber, die Familie Gratz, sorgten morgens und abends für eine hervorragende Verpflegung. Das Wellnessangebot des Hotels und die schönen Zimmer taten ein Übriges für eine gute, aktive Erholung.

Und das Ziel der nächsten PSV-Herbstfahrt wurde auch schon bekannt gegeben. Es geht nach Ramsau/Dachstein, ins Hotel Martin.

Der PSV dankt allen für das wieder einmal sehr harmonische Miteinander. Besonderer Dank gilt unseren PSV-Wanderführern Hans Steilen, Brigitte Shaffii und Paul Klaudt. Mögen sie uns noch lange als Wanderführer erhalten bleiben.

Hans-Peter Sperber

Fotos: Angelika Ortsiefer, Hans-Peter Sperber, Monika Eichenauer, Lydia Klaudt, Margret Holst-Gericke

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 01.09.2024 – Sehenswertes rund um den Bonner Venusberg

PSV Siegburg

Wandergruppe 1

 

Tourenbericht zur PSV-Wanderung am 01.09.2024

 

Sehenswertes rund um den Bonner Venusberg

Am Sonntag, dem 01.09.2024, starteten 14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde bei strahlendem Sonnenschein am Parkplatz Waldau. Am Nachmittag waren Temperaturen bis 32 Grad angesagt, und so genossen wir die morgendliche „Kühle“ (22 Grad). Allerdings wurde die Tour bereits so angelegt, dass Anstiege überwiegend zu Beginn anfielen und der Weg fast ausschließlich durch den schattigen Wald führte.

Es ging zunächst in das Melbbachtal, dem wir bachabwärts auf schönem Pfad etwa 1 km folgten. Über einen Anstieg von 50 Höhenmetern kamen wir zum Sendemast „Venusberg“, dem heimlichen Wahrzeichen von Bonn. Wir passierten „Casselsruhe“, mit seinem schönen Panoramablick auf Bonn und das Siebengebirge.

Weiter ging es über den Rheinhöhenweg Richtung Süden. An den skurrilen „Kopfbuchen“ machten wir unsere erste Pause.

Ein Bild, das draußen, Baum, Kleidung, Person enthält.

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(Foto: Lydia Klaudt)

Vorbei am Wildpark Waldau erreichten wir das baumlose Gelände des Annaberger Hofes, eines Reiterhofs mit zahlreichen weidenden Pferden, das wir zur Hälfte umrundeten.

Nach einer weiteren Rast stiegen wir in das Tal des Katzenlochbachs ab, dem wir bachabwärts folgten. Der romantische Weg wurde immer wilder und wird offenbar nur selten begangen. Aber alle Schwierigkeiten (Matsch, umgestürzte Bäume) wurden gut gemeistert, und ein bisschen Abenteuer gehört bei unseren Wanderungen ja dazu.

Ein Bild, das draußen, Kleidung, Person, Baum enthält.

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(Foto: Hans-Peter Sperber)

Ein letzter Anstieg brachte uns zum Biergarten des Restaurants Waldau, in dem wir bei leckerem Essen unsere sportliche Leistung und unsere Eindrücke feierten. Mittlerweile waren es auch schon 30 Grad…

Insgesamt bewältigten wir 15 km und 150 Höhenmeter.

Die nächste PSV-Wanderung findet am 20.10.2024 statt. Jeder ist zum zweimaligen „Schnupperwandern“ herzlich eingeladen.

Vorher geht es vom 14. – 21.09.2024 zur diesjährigen Bergwanderwoche nach Großarl.

Nähere Informationen unter Wandergruppe 1 | Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (psv-siegburg.de)

 

Hans-Peter Sperber

 

Unterwegs auf dem Eifel-Steig

Bericht vom PSV-Wander-Wochenende 2024

Zum traditionellen Wander-Wochenende trafen sich 14 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde vom 24. – 26.05.2024 in Gerolstein.

Das Hotel Löwenstein, direkt am Eifel-Steig gelegen, erwies sich als idealer Ausgangspunkt:

Pünktlich zum Beginn der 1. Wanderung am Freitag verzogen sich die letzten Regenwolken, und das Wetter wurde von Stunde zu Stunde einladender.

Der Weg führte uns südlich auf den höchsten Berg im Gerolsteiner Land, die Dietzenley (618 m). Hier haben die Kelten vor 2300 Jahren eine bis zu 9 m hohe Ringwallanlage erbaut. Heute steht dort ein Aussichtsturm, der uns die ersten Fernblicke bescherte.

Von dort an ging es fast nur noch bergab. Wir passierten eine der „ertragreichsten“ Trilobiten-Fundstellen Europas. Alexander von Humboldt war auch schon hier. Er hat fleißig gesammelt, uns war es leider streng verboten…
Der Weg führte uns weiter zur Burgruine Löwenstein, der Gerolsteiner „Stadtburg“.

Und dann waren es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Hotel. Die Eingewöhnungstour führte uns über 9 km und insgesamt 200 Höhenmeter.

Tag 2 stand unter dem Motto „Rundweg durch die Gerolsteiner Dolomiten“.

Die Tour führte uns weit in die Vergangenheit. Die Gerolsteiner Gegend gehörte vor 380 Mio. Jahren zu einem warmen Meer. Aus den Korallenablagerungen und durch Geländehebungen entstanden die Gerolsteiner Dolomiten. Diese werden durch einen wunderschönen Rundweg erschlossen. Dabei kamen wir zu tollen Aussichtspunkten, einer Höhle mit menschlichen Spuren, die schon 24.000 Jahre alt sind, der mittelalterlichen Kasselburg, einem verlandeten Maar, zur Firma „Gerolsteiner Sprudel“ und den Resten einer Gallo-Römischen Kultstätte.

Der Weg war über weite Strecken naturbelassen und wurde vom Deutschen Wander-Institut als Premium-Wanderweg ausgezeichnet.

Im Forsthaus Kasselburg wurden wir mit herrlichem Blick auf die Burg hervorragend bewirtet. Und pünktlich zum Hauptgang wurde auch eine originelle Wasserorgel in Betrieb gesetzt. Wir bewältigten bei strahlendem Sonnenschein insgesamt 11 km und 230 Höhenmeter.

Am 3. Tag trafen wir uns nach dem Frühstück in Kerpen/Eifel.

Den Abschluss unseres Wanderwochenendes bildete eine Genusswanderung zum schönsten Wasserfall der Eifel, dem Dreimühlen-Wasserfall“. Besonderheit: Der Wasserfall wächst jährlich um 12 cm.

Auch diese Tour wurde vom Deutschen Wanderinstitut als Premium-Wanderweg ausgezeichnet. Zu Mittag kehrten wir im Cafe „Nohner Mühle“ ein. Besitzerin Martha erwartete uns schon und schaffte mit ihrem Team eine echte „Wohlfühlatmosphäre“. Allerlei Leckereien verführten uns länger, als wir eigentlich bleiben wollten. Aber wir hatten ja Zeit…

Aber schon im nächsten Ort lockte uns ein Pfarrfest zu einer weiteren kleinen Rast.

Nach insgesamt 12 km und 140 Höhenmetern ging auch dieser schöne Sonnentag zu Ende.

Wir freuen uns schon auf das Wanderwochenende 2025.

Hans-Peter Sperber

TOURENBERICHT DER WANDERGRUPPE 1 VOM 21.04.2024

Bergwandern auf dem Eselsweg…

Trotz ungünstiger Wetterprognose trafen sich am Sonntag, dem 21.04.2024 13 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie Wanderhündin Nele, in Brohl-Lützing.

Alle waren angesichts von Temperaturen um 4 Grad und eines scharfen Windes dick eingepackt.

Rasch durchquerten wir den Ort, und schon nach 1 km wartete eine Steilstufe auf uns, die uns über den so genannten „Eselsweg“ auf gewachsenem Fels 100 m höher brachte.

(Foto: Hans-Peter Sperber)

Wunderbare Aussichten auf Brohl, den Rhein und den Westerwald sorgten für die nötige Entspannung. Und das Wichtigste: Die „Körper-Heizung“ kam auf Touren, und nach und nach verschwanden Handschuhe, sowie das eine oder andere Kleidungsstück wieder im Rucksack. Als dann kurze Zeit später die Sonne zum Vorschein kam, hatten wir plötzlich schönstes Wanderwetter.

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Damit war dann aber auch schon das steilste Stück der Tour geschafft. Auf dem anschließenden Höhenrücken konnten wir die immer noch beeindruckenden Wallanlagen einer 2.500 Jahre alten, keltischen Höhenburg bestaunen.

Wir erreichten einen Vulkanlehrpfad, der uns zu einem lang gezogenen, römischen Basaltsteinbruch führte. Auf mehreren hundert Metern konnten wir erahnen, was hier vor fast 2.000 Jahren mit einfachsten Werkzeugen geleistet worden ist. Über Informationstafeln erfuhren wir viel über den Vulkanismus in der Eifel.

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Kurze Zeit später öffnete sich uns ein schöner Blick in das Neuwieder Becken, mit dem Rhein und Andernach im Vordergrund.

Nach 7 km legten wir an einem Rastplatz mit schöner Aussicht auf das Brohltal unsere „große Pause“ ein.

Der Abstieg in das Tal des Pönterbachs war recht matschig und stellte unsere Trittsicherheit auf eine harte Probe. Ein umgestürzter Baum zwang uns dazu, einige Meter im Entengang zurückzulegen. Aber bald war auch dieses Hindernis überwunden.

Kurze Zeit später erreichten wir ausgedehnte Bärlauch-Felder in voller Blüte, die sich über mehrere 100 m links und rechts des Baches hinzogen. Eine Hinweistafel wies uns darauf hin, dass pro Person nur eine Handvoll Bärlauch geerntet werden darf. Wir verzichteten aber darauf und schossen stattdessen eine Menge Fotos…

(Foto: Jörg aus der Fünten)

Kurze Zeit später passierten wir die Brunnenanlage von Tönisstein und folgten dann dem Bohlbach bis nach Brohl-Lützing zurück.

Nach fast 15 km und 380 Höhenmetern erreichten wir das Restaurant „L´Isola“. Hier wurden wir hervorragend bewirtet.

Im Mai findet an Stelle unserer Tageswanderung unser Wander-Wochenende statt. Die nächste Tageswanderung startet am 23.06.2024.

Hans-Peter Sperber

Zwischenbericht zum neuen Kursprogramm Entspannung und Stressreduktion durch Wandern

Entspannung und Stressreduktion durch Wandern – auch für Anfänger

Am 16.03.2024 hat ein 4-stündiger Schnupperkurs für das neue Kursprogramm (zum Kursprogramm hier klicken) stattgefunden. Leider hat sich eine Interessentin kurz vorher die Kniescheibe gebrochen. Aber immerhin 7 Personen wollten einmal ausprobieren, was in dem Kurs denn so alles geboten wird.

Über fast 10 Kilometer, über umgestürzte Bäume hinweg oder unten durch, ging es auf wunderschönen Wegen und Pfaden durch die Wälder zwischen Winterscheid und Bödingen. Wir bestaunten unter anderem die Reste einer Kelten-Burg und ein schönes, bunt bemaltes Wegekreuz.

Wandern mit allen Sinnen (Foto: Sperber)

Vor allem aber lernte die Gruppe etwas über ihren Körper, über verschiedene Atemtechniken, über Achtsamkeit und Entspannung.

Entspannungs- und Atmungsübung in der Wahner Heide (Foto: Sperber)

Das war für den einen oder anderen schon ein wenig ungewohnt, aber alle ließen sich darauf ein. Und sie fanden Gefallen daran und buchten den 12-wöchigen Kurs.

Am 21. und 28.03.2024 fanden kurze Wanderungen rund um Blankenberg, sowie in der Wahner Heide statt. Hier wurden weitere Übungen vorgestellt.

Am 06.04. findet eine Wanderung über 6 Stunden an der Ahr statt. Hier wird dann auch wieder ausgiebig geübt: Entspannung, Achtsamkeit, Autogenes Training, Motorik, Gleichgewicht und vieles mehr…

Schon im Juni soll ein neuer Kurs beginnen. Es sind schon 3 Teilnehmer vorgemerkt.  Bei Interesse bitte ich um Rückmeldung.

Hans-Peter Sperber

Mobil: 01511-1801300

Mitgliederversammlung 2025 – Verändertes Sportangebot ohne Leistungsdruck und mit Präventionsausrichtung

Der Polizei-Sport-Verein Siegburg 1976 e.V. (PSV) führte am 21. März im Schützenhaus Sankt Augustin-Niederpleis seine Mitgliederversammlung durch. Geschäftsführer Hans-Peter Sperber bilanzierte dabei die regionalen und überregionalen Aktivitäten des PSV, die sich fortlaufend weiterentwickelt haben. Den derzeit 164 Mitgliedern, von denen über 80 % nicht der Polizei angehören und die vorwiegend aus dem rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis stammen, bietet sich ein breites Angebot für den Freizeitsport ohne Wettbewerbs- und Leistungsdruck.

Auf dem Programm stehen Badminton in Hennef, Tischtennis als stressfreies TT-Spielen in Siegburg sowie Wandergruppen, die sich vierwöchentlich für sportliches und moderates Wandern, aber auch für ein Wochenendwanderung und eine Wanderwoche treffen. In diesem Jahr geht es für ein Wochenende in die Luxemburger Schweiz und für die Wanderwoche nach Ramsau am Dachstein. Neu im Programm sind Kurse wie das Wandern mit einem ‘Persönlichen Wander-Coach‘ und der 12-wöchiger Kurs „Entspannung und Stressreduktion durch Wandern“, alles durchgeführt von lizensierten Wanderleitern. In Vorbereitung sind ebenfalls zertifizierte Angebote zum Nordic Walking.

Besonders stolz ist der Verein auf seine Abteilung Prävention, die Alleinstellungsmerkmale wie Selbstbehauptungskurse für Frauen und Mädchen sowie Integrative Schwimmkurse für Frauen und junge Kinder mit Migrationshintergrund im Hallenbad der Sportschule Hennef anbietet. Es konnten sogar neue Trainerinnen aus den Reihen ehemaliger Teilnehmerinnen ausgebildet werden. Der PSV ist Stützpunktverein im Bundesprogramm “Integration durch Sport”, dass sich aktiv mit innovativen Sportangeboten für Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzt. Das Schwimmprojekt für Grundschülern aus dem 3. und 4. Schuljahr in den Schulferien, bei dem bis zu 60 Kinder in einem Intensivkurs von zwei Wochen die Schwimmfähigkeit erlernen können, wird fortgesetzt.

Die Wahlen zum Vorstand des PSV führten zu mehreren Personalveränderungen: Andreas Möller wurde zum 1. Vorsitzenden und Hans-Dieter Peine zum Fachwart für Öffentlichkeitsarbeit wiedergewählt. Lara Schneeberger scheidet als 2. Geschäftsführerin aus, ebenso Jutta Schulte als Beisitzerin.

Weitere Informationen über den PSV unter `https://psv-siegburg.de´.

Tourenbericht der Wandergruppe I des PSV Siegburg vom 18.02.2024

Warum in die Ferne schweifen…

Wir leben in einer Gegend, in der andere Menschen Urlaub machen. Trotzdem wollen wir natürlich einmal etwas Neues sehen. Es soll aber möglichst nicht so weit entfernt sein.

Am Sonntag, dem 18.02.2024 haben wir die Gegend rund um Forsbach
erkundet, manche zum ersten Mal in ihrem Leben. Trotz trüben Schmuddelwetters trafen sich 12 Wanderfreundinnen und Wander-
freunde auf einem Wanderparkplatz bei Rösrath-Kleineichen.


Die Tour führte uns durch den Königsforst, einmal im Uhrzeigersinn rund um Forsbach. Und sie verlief weitgehend über naturbelassene Pfade.
Nach 4 km machten wir am historischen Mühlrad der Forsbacher Mühle unsere erste Rast. Leider ist die zugehörige Gaststätte seit Corona geschlossen und wartet auf ihre Auferstehung. Wir umrundeten den Nordteil von Forsbach und erreichten das Sülztal, dem wir bach-
abwärts ein Stück folgten. Auf einem abschüssigen Pfad konnten wir unsere Trittsicherheit unter Beweis stellen: Alle haben es mit Bravour gemeistert.

Bei km 6 kamen wir zu einem „Steine-Tausch-Platz“. Die hübsche Idee ist auf folgender URL beschrieben: Steine registrieren und wiederfinden! (steinid.de). Leider scheinen die Steine viele Abnehmer zu finden, ohne dass ein Stein hinzugefügt wird. Jedenfalls war kein Stein mehr da. Hier boten uns 2 umgestürzte Bäume willkommene Sitzgelegenheiten für eine weitere Rast. Anschließend stiegen wir fast bis auf Sülz-Niveau ab und kamen an einer evangelischen Pfarrkirche vorbei, der „Keimzelle“ von Hoffnungsthal. Teile des Turms und die Apsis sind über 1000 Jahre alt. Leider war der Zugang abgeschlossen.


Der anschließende Aufstieg nach Forsbach war auf 50 Höhenmeter mit max. 17 %etwas steiler, ansonsten lagen die Anstiege auf der gesamten Tour bei maximal 10 %. Und in Forsbach wartete zur Belohnung die Traditionsgaststätte „Altvolberger Hof“ auf uns. Dort wurden wir u.a. mit deftiger „Rheinischer Kost“ verwöhnt.

Mit neuen Kräften gingen wir die letzten 3 km an, die uns sanft nur noch bergab führten. Nach insgesamt 15 km und 250 Höhenmetern kamen wir wieder am Parkplatz an.


Alle waren sich darin einig, dass „das Gute so nah liegt“.
Wenn wir wieder in die Gegend kommen, werden wir vielleicht den Monte Troodelöh besuchen, mit 118 m höchster Berg Kölns, besuchen. Hier gibt es sogar ein Gipfelbuch…


Hans-Peter Sperber